Camper-Roadtrip durch die USA: Der ultimative Guide für deine Wohnmobil-Reise

Der Startschuss für das große Camper-Abenteuer durch die USA fällt endlich! Egal, ob für ein paar Wochen oder mehrere Monate – die Vereinigten Staaten im Wohnmobil zu erkunden, ist eine einmalige Erfahrung. Eine gute Vorbereitung ist dabei das A und O.

Camping USA

Hier erfährst du, was wir in über 6 Monaten mit dem Camper in den USA gelernt haben, worauf man bei einer solchen Reise achten sollte und welche Tipps das Leben unterwegs einfacher machen – sowohl im Camper-Alltag als auch auf der Reise allgemein.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für die USA hängt stark von der gewählten Route ab. Generell ist der Sommer ideal für Reisen in den Norden und durch die Nationalparks in den Rocky Mountains oder Neuengland. Allerdings kann es in beliebten Regionen wie dem Yellowstone oder dem Grand Canyon Nationalpark sehr voll werden.

Frühling und Herbst sind oft die bessere Wahl, da weniger Touristen unterwegs sind. Besonders im Oktober beeindruckt die Ostküste mit ihrer bunten Laubfärbung. Im Süden, etwa in Arizona oder Florida, sind die Temperaturen im Sommer oft extrem hoch, weshalb sich die Wintermonate hier besser für eine Reise eignen.

Mücken sind in den feuchteren Regionen der USA ein Thema, insbesondere in den Sommermonaten in den Everglades oder in Minnesota. Hier sollte man sich entsprechend vorbereiten.

Einreiseformalitäten

Für die Einreise in die USA benötigt man als Tourist in der Regel ein ESTA (Electronic System for Travel Authorization). Damit ist ein Aufenthalt von bis zu 90 Tagen erlaubt. Wer länger bleiben will, muss ein entsprechendes Visum beantragen.

Die finale Entscheidung zur Einreise obliegt dem Grenzpersonal. Es kann vorkommen, dass Nachweise zu finanziellen Mitteln, zur geplanten Ausreise oder zu Reiseplänen verlangt werden.

Kosten: 21 USD

Zur offiziellen ESTA-Seite geht's hier.

Das Fahrzeug

Das perfekte Fahrzeug für eine USA-Reise gibt es nicht, denn es kommt ganz auf die persönlichen Bedürfnisse an. Soll es ins Hinterland gehen oder eher auf den gut ausgebauten Highways bleiben?

Größere Wohnmobile sind in den USA aufgrund der breiten Straßen und guten Infrastruktur kein Problem. Allerdings sind lange Strecken und hoher Spritverbrauch ein Faktor, den man einplanen sollte.

Wir waren mit unserem Sprinter unterwegs, einem Kastenwagen ohne Allrad. Auch wenn ein Allrad-Antrieb auf unbefestigten Wegen zusätzliche Sicherheit geben kann, haben wir alle von uns angesteuerten Ziele problemlos erreicht. Hohe Bodenfreiheit ist aber ebenfalls ein großer Vorteil.

Bei Mietfahrzeugen sollte man prüfen, ob der Versicherungsschutz auch auf Schotterstraßen gilt.

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Camping & Freistehen

Die USA bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten für Camper. In National Forests und Bureau of Land Management (BLM) Gebieten ist das Freistehen oft erlaubt, solange man sich an die Regeln hält.

Campingplätze bieten Infrastruktur, sind jedoch oft teuer und in der Hauptsaison schnell ausgebucht. Besonders in Nationalparks sollte man frühzeitig reservieren.

In jedem Fall können wir die App iOverlander sehr empfehlen, da Reisende dort ihre Empfehlungen für Stellplätze, aber auch Infrastruktur und weitere nützliche Informationen hinterlegen.

Vanlife Ausblick

Geld und Spar-Tipps

Bargeldloses Zahlen ist in den USA weit verbreitet. Dennoch ist es sinnvoll, etwas Bargeld dabei zu haben, besonders für Trinkgeld oder kleine Märkte.

Hilfreiche Apps zum Sparen:

  • GasBuddy für aktuelle Treibstoffpreise
  • Upside für cashback an Tankstellen und einigen Restaurant- und Imbissketten
  • ibotta für cashback bei Lebensmitteleinkäufen z.B. bei Walmart
  • Too Good To Go für günstige Überraschungstüten von Restaurants
  • Treue-Apps von Fast-Food-Ketten wie McDonald's oder Starbucks

Internet unterwegs

Die Mobilfunkabdeckung ist in den USA besser als in Kanada, doch in ländlichen Gebieten gibt es immer noch Lücken. Mobile Daten sind teuer, besonders bei höherem Verbrauch.

Alternativen: WLAN in Cafés, Restaurants oder Bibliotheken sowie Starlink für mobiles Internet. In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr zum Thema.

Versicherung

Eine gute Reisekrankenversicherung ist ein Muss, da medizinische Behandlungen in den USA extrem teuer sein können. Genaueres zur richtigen Reisekrankenversicherung gibt's in diesem Blogbeitrag.

Für die Fahrzeugversicherung gibt es verschiedene Anbieter, wir haben unsere Haftpflichtversicherung bei Seguro Gringo abgeschlossen. Die Deckungssummen sind zwar gering, doch sie erfüllen die Versicherungspflicht.

Bei jeder Art der Versicherung sollte man sich besonders für Langzeitreisen gut informieren, da einige Policen nur für Kurzaufenthalte gültig sind.

Navigation in den USA

Eine zuverlässige Navigation ist auf einer USA-Reise unverzichtbar. Wir nutzen vor allem:

  • Google Maps für detaillierte Routenplanung und Sehenswürdigkeiten
  • Waze für Echtzeit-Verkehrsinfos und Blitzerwarnungen

Werkstätten & Reparaturen

Wer mit einem europäischen Fahrzeug in den USA unterwegs ist, sollte sich über Werkstätten und Ersatzteile informieren. Manche Teile sind schwer erhältlich. Bei amerikanischen Modellen gibt es jedoch viele Reparaturmöglichkeiten.

Strom, Wasser & Gas

  • Strom: In den USA gibt es 110V statt 230V. Ein Wechselrichter oder passende Adapter sind notwendig.
  • Wasser: Ist oft auf Campingplätzen oder an Tankstellen verfügbar, jedoch nicht immer als Trinkwasser. Ein Wasserfilter ist empfehlenswert.
  • Gas: Amerikanische Gasflaschen sind anders als europäische. Adapter sind erforderlich, um in den USA problemlos nachfüllen zu können.

Tierbeobachtungen

Viele USA-Reisende hoffen, Bären, Bisons oder Elche zu sehen. Besonders in Nationalparks gibt es zahlreiche Wildtiere. Dennoch sollte man Vorsicht walten lassen und Abstand halten.

Die meisten Tiere sind in der Dämmerung aktiv. Besonders auf Landstraßen sollte man dann vorsichtig fahren, um Unfälle zu vermeiden.

Mit der richtigen Vorbereitung wird die Camper-Reise durch die USA ein unvergessliches Abenteuer!

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